Das Rosenfest

Jedes Jahr am Sonntag vor dem Fest „Johannes des Täufers“ wird im der Gemeinde Buschhoven das Rosenfest gefeiert. 

Dies fällt in die Zeit der Rosenblüte, was den Namen der Marienstatue „Rosa mystica“ bezeichnet und auf das Auffinden der Marienerscheinung in einem Rosenbusch im Jahre 1197 zurückgeht.

Die Statue und die von Wilhelm Schilling gestifteten Reliquien werden in einer Prozession durch den mit Bögen geschmückten Ort getragen und den Pilgern gezeigt. Eine Festwoche mit vielen Veranstaltungen runden das Programm ab.

Das Rosenfest geht zurück auf ein Versprechen, welches zu Ehren Willhelm Schilling gegeben wurde. Jährlich wird des Ritters und seiner Familie am Kirmesmontag bei der Messe in der Kirche zu Miel gedacht, denn ihr schenkte er den Zehnten zu Hohn (Heusgen: „Gesch. d. Pfarreien d. Dekanate Meckenheim u. Rheinbach“, S. 205, ersch. 1926).

Auszug aus „Wallfahrt zur Rosa Mystika“:
Wie immer halten die Wallfahrer vor der „Römerbrücke“, dem Eingang nach Buschhoven inne, um vor der dortigen Marienkapelle erstmals die Muttergottes zu grüßen, ihrer Fürsprache die verstorbenen Buschhovenpilger anzuempfehlen und dann singend durch die mit Maien und mit rosengeschmückten Triumphbögen versehenen malerischen Dorfstraßen in den Ort einzuziehen. Auf dem Vorplatz der Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Katharina nehmen sie an dem festlichen, in der Regel von einem Bischof oder Abt zelebrierten Hochamt teil, nach dessen Ende die die aus nah und fern angereisten Wallfahrer sich zur Prozession mit dem Allerheiligsten und dem Gnadenbild durch den Ort formieren.

Marienstatue und Rosenbögen:


Im Anschluss an die vom feierlichen Beiergeläute der Pfarrkirche untermalte Prozession reichen fleißige Helfer allen Teilnehmern Rosen, die anschließend gesegnet werden, um als Andenken an die Wallfahrt und als Anregung zum Gebet zur Rosa Mystica in Krankheit und Sorgen mit nach Hause genommen zu werden.

Die Rosa Mystica in der Rosenhecke als Patronin von Stift Schillingskapellen

Bericht der Heimatfreunde Roisdorf